Die Regionalversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig eine Soforthilfe für die 160 im Regionalverband tätigen Kindertagespflegepersonen beschlossen. Die einmalige Zahlung von 300 Euro dient der Abmilderung der Kostensteigerungen, die durch die Inflation und Energiekrise entstanden sind. Die Auszahlung erfolgte in der zehnten Kalenderwoche. Die Gesamtkosten für den Regionalverband Saarbrücken betragen rund 50.000 Euro.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Die Tagesmütter und -väter bieten über 500 Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ab dem ersten Lebensjahr an. Sie leisten so auch einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Seit Ende 2016 ist es den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe möglich, die Tagespflegegelder selbst festzulegen. In den vergangenen sechs Jahren ist dieses um insgesamt 50 Prozent auf aktuell fünf Euro pro Kind und Stunde angestiegen. Zudem wurde seit 2019 der Elternbeiträge analog zum Gute-Kita-Gesetz von maximal 350 Euro auf einen Höchstbetrag von derzeit 205 Euro reduziert. Ab Januar 2027 wird nach weiteren Absenkungen eine komplette Beitragsfreiheit erreicht. Dies teilte der Regionalverband Saarbrücken in einer Pressemitteilung mit.
